Biographisches Schreiben:
Lebensgeschichten
Schreiben bedeutet ja auch: entdecken, finden, erinnern, bewahren. Wie war das damals? Erzähl doch mal ...
Dieser Kurs wendet sich an alle, die für sich selbst, für Verwandte, für spätere Generationen oder Freunde ein Stück aus der eigenen Familiengeschichte aufschreiben möchten: Mosaiksteine des Lebens, eingebettet in Zeiten und Orte, in Worten zu Papier gebracht.
Dabei kann Autobiographisches eine Rolle spielen, Erlebtes, Erlittenes, Erinnertes: Erzählungen und Berichte von Flucht und Vertreibung, Krieg und Nachkriegszeit, Lebenswelten in der Heimat und in der Fremde, in Ost und West. Oftmals öffnen Fotos, Briefe, Melodien oder andere Erinnerungsstücke die Tür zur Erinnerung, zu Brüchen und Brüchigem in Lebensgeschichten, auch zu den Lücken, die sich nicht mehr füllen lassen.
Finden Sie im Schreiben und im behutsamen Miteinander den eigenen Weg für die Worte, die Bilder und Erinnerungen. Konkrete Tipps zu handwerklichen Fragen bezüglich Gestaltung und Form Ihrer Texte runden den Kurs ab.
Stimmen zum Kurs
"... danke vor allem dir für den wie immer geschützten Raum, in dem sich die Geschichten entfalten können und sich bei einer geteilten Pizza in der Akademieküche das Gefühl einstellt, dass Neubeginn jederzeit möglich ist. Und dass das (Mit)teilen der (Lebens)geschichten auch für den Schreibprozess sehr bereichernd sein kann ..."
Clara H., Karlsruhe
Foto: Susanne Vierheller
Gedicht
"und wieder lauschen lernen
den stimmen
die sich in dir regen
den unbekannten bildern
die aus dir klingen
in der partitur des lebens lesen
und wissen
es bleibt immer nur entwurf"
aus dem Buch:
Orte der Liebe